Die Universität Ulm ist eine junge Forschungsuniversität mit Schwerpunkten in Naturwissenschaften, Medizin und Technik. Mit mehr als 10.000 Studierenden bietet sie in einer wirtschaftlich starken Region ein dynamisches Arbeitsumfeld mit interessanten Vernetzungs- und Entwicklungsperspektiven.
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Die Universität Ulm strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellte Menschen werden bei entsprechender Eignung vorrangig eingestellt.
Die Bewerberin/Der Bewerber vertritt den Aspekt „Public Child Mental Health“ im Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie in Forschung und Lehre sowie Prävention und Krankenversorgung. Die vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Strukturförderung des Kompetenzzentrums Public Child Mental Health an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie eingerichtete Professur soll den klinischen sowie sektorübergreifenden Forschungsschwerpunkt der psychischen Gesundheit von Kindern vor dem Hintergrund globaler Megatrends, Krisen und anhaltender psychosozialer Belastungen stärken und entsprechende „Preparedness“ und schnelle Reaktionen im Sinne der UN-Vorgaben zur Krisenbewältigung fördern. Dabei werden unter der Zielgruppe gemäß der Definition der UN-Kinderrechtskonvention grundsätzlich alle Menschen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben verstanden sowie junge Erwachsene aufgrund der spezifischen Vulnerabilität für psychische Erkrankungen in der Phase des Erwachsenwerdens. Gleichzeitig soll die W3-Professur zusammen mit der am Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim eingerichteten W1-Professur ohne Tenure Track im Rahmen der Strukturförderung des Kompetenzzentrums Public Child Mental Health die interdisziplinäre, teils schon bestehende Vernetzung mit nationalen und internationalen Forschungsverbünden und Gremien verstärken.
Die Lehraufgaben umfassen den Unterricht auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, insbesondere im Bereich Public Child Mental Health in einer Schwerpunktsetzung, z.B. im Bereich frühe Kindheitsbelastungen (ACE) und herausfordernden Entwicklungsverläufen.
Die Klinik hat einen Arbeitsschwerpunkt in der Dissemination von Fachkenntnissen, deshalb wird die Bereitschaft zur Entwicklung innovativer Lehrformen wie z. B. E-Learning erwartet.
Wünschenswert sind Erfahrungen in der Präventions- und/oder Interventionsforschung und/oder der Verlaufsforschung psychischer Belastungen.
Zielgruppenspezifische, strukturierte und niederschwellige Ansätze der indizierten Prävention und Frühintervention sind, gerade für Jugendliche, weiterzuentwickeln. Deshalb ist eine Beteiligung an der Krankenversorgung in diesem Bereich erforderlich. Dazu wird eine entsprechende Facharztqualifikation, z.B. Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie oder eine Approbation in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie oder Erwachsenenpsychotherapie vorausgesetzt.
Nutzen Sie die Chance und gestalten Sie mit uns die Universität!
> Referenz-Nr.: | 25059 |
> Bewerbungsfrist: | bis 15.06.2025 |
Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Tel. +49 731 500-61600